
Übrigens, ganz nebenbei wurde das Haus beim Thomas-Wechs-Preis 2008 (ein Schwäbischer Architekturpreis) prämiert. Hier ein Auszug aus der Begründung:
Durch die Umnutzung einer ehemaligen Schlosserei in ein bewohnbares Haus, wurde ein heruntergekommenes Gebäude inmitten der Memminger Altstadt wieder zu neuem Leben erweckt. Für die Eltern zweier Kinder war es kein Widerspruch, ihren neuen Lebensmittelpunkt mitten in ein vernachlässigtes, innerstädtisches Viertel ohne Vorgarten zu verlagern. Mit dem Haus MuUGN wurde versucht, funktionale Erfordernisse der heutigen Zeit zu erfüllen und sich an gestalterische Traditionen zu halten – ohne sie nachzuahmen. In der heterogenen Umgebung, mit den leer stehenden Gebäuden, dem Schmutz, den heruntergekommenen Ecken und vernagelten Türen soll das Haus seinen Platz finden. Die Fassade mit den dunkel lasierten Holzbrettern – in Analogie zu den Wehrgängen der Stadtmauer, den hölzernen An- und Zubauten der Hinterhöfe im Gerberviertel – stellt diesen Bezug zum Ort her.

1 Kommentar:
he ho verputzen no go
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